Ein wichtiger Trend jedoch beeinflusst diese anderen Entwicklungen: die digitale Transformation. Wir leben in einer Zeit, in der viele gewohnte Tätigkeiten im Alltag – das Bestellen eines Taxis, Einkaufen, Flugbuchungen – durch die digitalen Technologien revolutioniert wurden. Es überrascht daher nicht, dass auch die Fertigungsbranche von den Vorteilen der digitalen Transformation profitieren möchte.
Die Industrie 4.0 wartet in den Startlöchern. Begriffe wie Internet der Dinge (Internet of Things, IoT), künstliche Intelligenz (KI), maschinelles Lernen (ML) sind längst keine futuristischen Modewörter mehr. Zusammen mit anderen Technologien bestimmen sie den Wandel der MTO-Fertigung. Durch verbesserte Flexibilität, Agilität und Reaktionsfähigkeit sowie durch optimierte Fertigungsprozesse unterstützen diese Technologien die flexible Massenproduktion, die Umsetzung der von den Geschäftskunden erwarteten Self-Service- und Transparenzlevels sowie die globale Wettbewerbsfähigkeit.
Erste Schritte
Den Zukunftsvisionen der Fertigung im Zeitalter der digitalen Transformation sind keine Grenzen gesetzt. So können beispielsweise Drohnen die bisher zeitaufwändigen Inventuren übernehmen. Mitarbeiter erfassen Teile effizient mit Smart Glove-Technologie. Die digitale Transparenz der vernetzten Fabrikhalle verbessert die Überwachung der Maschinenleistung und Wartungsanforderung während des Betriebs – Probleme können von Mitarbeitern rasch behoben werden, bevor diese die Fertigung beeinträchtigen.
Allerdings sind derart umfangreiche Investitionen nicht für jedes Unternehmen möglich. Jedoch kann jedes Unternehmen mit kleinen Schritten beginnen und die digitale Transformation nach und nach ausweiten.
So können Sie beispielsweise mit einem kostengünstigen Sensor an einer Maschine starten, Daten zu Temperaturen und Vibrationen sammeln und aus der Analyse dieser Daten Rückschlüsse für Ihren Betrieb ziehen. In einem nächsten Schritt kann die Grundleistung der Maschine analysiert werden. So lässt sich eine Benachrichtigung einrichten, wenn die Produktion unter einen festgelegten Wert sinkt.
Hieraus wird bereits deutlich, dass das reine Sammeln von Daten nicht ausreicht – Sie müssen diese Daten analysieren, damit sie sie für Ihre digitale Transformation verwerten können. Hier spielt eine ERP-Lösung (Enterprise Resource Planning) ihre Stärken aus. Mit einer ERP-Lösung für die Überwachung und Visualisierung der über Sensoren gesammelten Daten und die Verknüpfung mit Produktionsdaten aus anderen Quellen (z. B. aus lösungsinternen Datenbanken) erhalten Sie fortschrittliche Analysen, mit denen Sie Ihre Betriebseffizienz steigern und fundiertere Entscheidungen treffen können. So profitieren unmittelbar von den Vorteilen der digitalen Transformation.
Die auf thermische Produkte für Industrie und Autohersteller spezialisierte Dolphin Group fertigt mindestens 90 % seiner Produkte nach Auftrag. Unterstützt von Kinetic (neuer Name für Epicor ERP) konnte das Unternehmen seine Prozesse automatisieren und digitalisieren sowie Daten in Echtzeit unternehmensweit bereitstellen und so sein Geschäft in den Nahen Osten ausweiten.
Wenn Sie erfahren möchten, wie Kinetic Sie bei der digitalen Transformation Ihrer MTO-Fertigung unterstützen kann, wenden Sie sich an uns.